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Juni 2013

Zeitraum: 10.06. - 22.06.2013

Die Yacht: Cornelijn, 8,65 m Länge, Durchfahrtshöhe: 2,45 m, 2 Personen, Cabrio

Charter:  www.hospes.nl , Hafen: Sneek

Urlaubsreif waren wir, als wir am 10.06.2013 nach Friesland zu unserem diesjährigen Sommertörn aufbrachen. So freuten wir uns auf 2 Wochen Wasser, Natur und Ferien auf der Motorjacht Cornelijn.

Bei der Fa. Hospes in Sneek, dem Vercharterer der Cornelijn wurden wir ausgesprochen freundlich empfangen und die technische Einweisung durch Herrn Hospes jun. war sehr ausführlich und detailiert.
Allerdings erreicht man die im Internet dargestellte Durchfahrthöhe von 1,80 m nur, wenn man das Zelt komplett abbaut und die Scheiben runterklappt. Wer macht das schon?

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Wir verbrachten den ersten Abend in einer Marrekrite in der Nähe vom Starteiland am Sneeker Meer.
Wir sind von der Idee “Marrekrite” begeistert. Darum sind wir seit diesem Jahr Fördermitglied bei www.marrekrite.nl .

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Eigentlich wollten wir über Bolsward nach Harlingen fahren, aber aufgrund des Umstands mit der Durchfahrthöhe änderte sich das. Zeitig, nachdem auch das Hundi wach war, legten wir ab, um zurück durch Sneek die Middelseeroute nach Leeuwardeen zu nehmen und dann den van-Harinxma-Kanaal Richtung Harlingen zu fahren.

Am Nachmittag erreichten wir Franeker, wo wir im Stadthafen festmachten.

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Franeker lädt zum Bummeln und Schauen ein, freundliche Menschen, Flair, Tradition, das macht Spass! .

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Am Mittwochmorgen fuhren wir zeitig auf dem van-Harinxma-Kanaal die restlichen neun Kilometer nach Harlingen.

Wir bekamen vom Hafenmeister alle nötigen Informationen und vor allem den Bereich mitgeteilt, wo wir festmachen konnten. Allerdings mussten wir innerhalb des Stadthafens noch eine Weile stillliegen, denn die Brücke, die wir noch passieren mussten, wird nur jede halbe Stunde bedient. Dann tankten wir erst einmal frisches Wasser und machten fest.

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Wir hatten uns sehr auf Harlingen gefreut, das Wetter war gut, also zogen wir gleich los, um das tolle Städtchen zu besichtigen

Natürlich ging es erst einmal in den Hafenbereich.

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Harlingen gefiel uns auf Anhieb so gut, dass wir beschlossen, einen weiteren Tag in der Stadt zu verbringen und uns noch einmal umzusehen.

Diese Entscheidung war richtig in zweierlei Hinsicht. Zum einen erlebten wir einen wunderschönen Tag an der Waddenzee und in der Stadt, zum anderen frischte der Wind auf Windstärke 6 - 7 auf, da hätte das Weiterfahren keinen Spaß gemacht.

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Wir gingen bis ans Ende der Hafenmole. Vom Krabbenkutter bis zum Kite-Surfer gab es dort ständig etwas zu sehen und das Hundi lief am Strand zu Hochform auf!

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Endlich hatten wir genug Wind und genossen die Wärme an Bord der Cornelijn.

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Am nächsten Morgen nahmen wir Abschied von Harlingen und wollten Bekannte in Leeuwarden besuchen. Da jedoch das Hundi einen Defekt hatte, machten wir statt dessen am Prinsentuin fest suchten die Tierklinik in Leeuwarden auf. Nach zwei Stunden war Chuck repariert und wir fuhren in Richtung Dokkum bis nach Burdaard, einem schönen Dorf an der Dokkumer Ee.

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In Burdaard kamen wir erst um kurz vor 20 Uhr an und schlüpften gerade noch durch die erste bewegliche Brücke in den neuen kleinen Jachthafen.

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Der Samstag hielt Überraschungen bereit. Die erste war der schöne Morgen ohne Wind.

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An Langeweile war nicht zu denken. Es fand ein Truck-Festival statt, an der Brücke ist immer was los, die Windmühle war in Betrieb und so wurde in der Mühle Mehl gekauft und den Supermarkt erreicht man übrigens vom Land und vom Wasser aus. Natürlich wurde auch das Hundi ausgiebig bespaßt.

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Für die Seitenbesucher, die es nicht kennen, aber interessiert:

Wir haben mal ein Video von einem Brückenvorgang aufgenommen. Hier in Burdaard beträgt der Durchfahrtspreis durch beide Brücken € 3,50 und der Brückenwärter kassiert nach alter Manier das “Klompengeld” mit Angel und Holzschuh.

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Am Sonntag nahmen wir Abschied, wir hatten jetzt auch genug Burdaard. Ziel des Tages war das Burgumer Meer.

In Dokkum legten wir kurz an, um einen Spaziergang durch die Stadt zu machen und die Frischgeldvorräte etwas aufzufüllen. Wir beeilten uns ein wenig, denn von 12.00 - 13.00 Uhr macht der Brückenwärter Pause. Als wir jedoch um 11.35 Uhr dort ankamen, zeigte die Ampel der Brücke Doppelt-Rot. Auf telefonische Anfrage beim Brückenwärter meinte der nur, er hätte an einer anderen Brücke zu tun und es ginge erst um 13.00 Uhr weiter.

Die verlorene Zeit holten wir jedoch auf, indem wir durch die Strobosser Trekfeart abkürzen, statt durch das Dokkumer Djip zu fahren.

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Nachmittags fanden wir im Burgumer Meer eine tolle Marrekrite und machten dort fest. Das Spiel mit dem Hundi war schön und auch der Abend bot ein tolles Farbenspiel in der Natur.

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Nach einem herrlichen Sonnenaufgang im Burgumer Meer fuhren wir eine ausgiebige Runde durchs Naturschutzgebiet Princenhof. Es wurde auch Zeit, Diesel und Wasser zu tanken. Das machten wir in Warten und nahmen dann (wie immer) Kurs auf Joure.
Mehr und mehr lernten wir die Cabrio-Eigenschaften der Cornelijn zu schätzen.

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Bevor wir Joure verließen, machten wir noch einen ausgiebigen Stadtbummel. Hier war wohl kürzlich König Willem Alexander und Prinzessin Beatrix zu Besuch, denn die Stadt war entsprechend geschmückt.

Wir steuerten die Insel Tsjûkjepôlle im Tjeukermeer an, wo es eine tolle Marrekrite gibt. Das war der perfekte Platz bei dem heißen Sommerwetter. Chuck ließ sich gerne zum Schwimmen animieren.

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Wir hatten einen ganzen Tag “Buttermilchwetter”, schwül warm und die Sonne schimmerte durch. Unser Ziel hieß Sloten. Wir bekamen im Lemsterpoort eine Box zugewiesen und wegen des starken Seitenwindes brauchte Roger vier Anläufe um rückwärts in die Box zu manövrieren.

Marion hatte noch ein lekkeres Essen im Bolwerk gut, also machten wir einen Bummel durch das winzige Städtchen und ließen es uns schmecken!

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Am Donnerstag wollten wir nach Hindeloopen. Von Joure durch Woudsend, de Fluezen und rechts ab durch das ruhige Koudum erreichten wir in Hindeloopen einen Passantenhafen, der leer und verwahrlost war. Das gefiel uns absolut nicht und wir fuhren weiter. Dann kam ein mächtiges Gewitter und wir machten im Jachthafen de Kuilart in Galamadammen fest.

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Nachdem die Gewitterfront abgezogen war, gab es am Kanal noch einiges zu sehen.
Wie in Joure gibt es auch hier in Galamadammen den “Marrekrite-Man”.

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Nun kam der Freitag. Wind und Regen ohne Ende! Bei dem Wetter sah man sogar den Bojen an, daß sie keine Lust zum Schwimmen hatten.
Wir sahen von unseren Plänen ab, nach Workum zu fahren und legten uns statt dessen in den Jachthaven Heegerwâl in Heeg. Vom Dauerregen zum Wenigtun gezwungen machten wir ... nichts!

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Am Samstagmorgen schauten wir ins www.weer.nl und das Wetter würde nicht besser werden. Starker Wind und immer wieder Regen veranlasste uns zu der Entscheidung, etwas früher nach Hause zu fahren. Aber: Wir kommen wieder!

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Es war schön, nach einem herrlichen Urlaub auf dem Wasser von lieben Nachbarn mit einem Blumensträußchen empfangen zu werden und die Erlebnisse der letzten Tage auf der Terrasse nachwirken zu lassen!

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